Natürliche Hormonbehandlung & Hormontherapie

Von Akne über Erschöpfungszustände bis zu PMS oder Zyklusstörungen

Als Folge einer hormonellen Dysbalance gerät schnell der gesamte Mensch aus dem Gleichgewicht. Hormone beeinflussen unsere Stoffwechselvorgänge, unser seelisches Befinden, unsere Gefühlslage, den Lebensrhythmus und auch die körperlichen Veränderungen in den unterschiedlichen Lebensphasen wie der Pubertät, nach einer Schwangerschaft, durch Phasen mit großem Stress oder wenn Frauen und auch Männer (!) in die Meno- bzw. Andropause kommen.

 

Ergo – sind hormonelle Dysbalancen relativ häufig anzutreffen; bleiben jedoch oft unerkannt und verursachen Beschwerden, die sich bei entsprechender Therapie gut beheben oder zumindest lindern lassen würden. Symptome eines hormonellen Ungleichgewichtes - das von Akne über Erschöpfungszustände bis zu PMS oder Zyklusstörungen reichen kann - sind für den Laien nicht immer ohne Weiteres auf das Hormonsystem zurückzuführen, welches neben dem Nervensystem zu den zentralen Steuerungssystemen im menschlichen Organismus zählt. Besteht also ein Beschwerdebild, welches ein hormonelles Ungleichgewicht wahrscheinlich erscheinen lässt, kann der „Verdacht“ schnell und einfach über eine entsprechende Labor-Diagnostik untersucht und ggf. bestätigt werden.

 

Diese nicht-invasive Hormondiagnostik ist für die Bestimmung der sogenannten Steroidhormone (Nebennierenrindenhormone Cortisol und DHEA) sowie Sexualhormone (Östradiol, Progesteron und Testosteron) und auch Melatonin gut geeignet. Für die genannten Hormongruppen ist eine Konzentrationsbestimmung aus dem Speichel sinnvoller als aus dem Blut, da die Steroidhormone im Blut größtenteils an sog. Transportproteine gebunden und in gebundener Form biologisch inaktiv sind. Zur Ermittlung spezifischer Hormonaktivitäten ist es daher wichtig, die Konzentration an freien, stoffwechselaktiven Hormonen im Speichel zu bestimmen.

Wann ist eine Hormonuntersuchung sinnvoll?

  • Starke morgendliche Anlaufschwierigkeiten, Energiemangel am Morgen und am Nachmittag zwischen 15-17 Uhr, Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • Mangelnde Belastbarkeit, Konzentrationsstörungen, Überforderung im beruflichen oder familiären Alltag
  • Niedrige Energie oder Antriebslosigkeit, niedrige Körpertemperatur (Frieren)
  • Depressive Verstimmungen, schlechtes Gedächtnis, Angstgefühle
  • Schlafstörungen
  • Muskelschwäche, Muskel- oder Gelenkschmerzen, schwaches Bindegewebe 
  • Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und Kopfschmerzen
  • Schilddrüsenunterfunktion, Potenzstörungen, verminderte Libido 
  • Verstopfungen, Blähungen, Verdauungsstörungen, Reizdarm, Leaky Gut 
  • erhöhte Infektneigung
  • Autoimmunkrankheiten
  • Besserung der Symptome, wenn Stress nachlässt, z.B. im Urlaub 

Ganzheitlicher Therapieansatz und abgestimmtes Behandlungskonzept

Die Substitution von homöopathisch potenzierten bioidentischen Hormonen stellt eine adäquate Behandlungsmethode der ganzheitlichen naturheilkundlichen Therapie dar und ist oftmals sehr hilfreich, den durch hormonelle Krisen bedingten Leidensdruck bei vielen Frauen und auch bei Männer deutlich zu reduzieren.

 

In der Regel werden bioidentische Hormone transdermal, d.h. in Form von Cremes eingesetzt. Im Gegensatz zu synthetischen Hormonen entsprechen bioidentische Hormone zu 100% der chemischen Struktur körpereigener Hormone und entfalten im Körper daher auch dieselbe Wirkung wie die körpereigenen Botenstoffe. Daher erfolgt der Einsatz einer bioidentischen Hormontherapie nicht als isolierte Intervention in ein "krankes" System - sondern um die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu reaktivieren. Ganz im Sinne einer ganzheitlichen Therapie soll der Körper selbst in seiner Regulation des Hormonsystems unterstützt werden. Organsysteme, die auf den Hormonstoffwechsel Einfluss nehmen, können ausbalanciert werden.

 

Begleitet wird die Behandlung mit durch Empfehlungen zur gesunden Ernährung, Bewegungstraining, NPSO-Siener-Therapie, mentale Entspannungstechniken, MBSR als eine besondere Form der Achtsamkeitsmeditation, Qi-Gong, Autogenes Training, Homöopathie und Pflanzenheilkunde.

 

Extra Tipps zum Thema Nebennierenschwäche finden Sie im Download-Bereich.